Missionsförderverein fördert die Kinderstation des St. Gabriel’s Hospital

Missionsförderverein St. Jakobus Kutzhof fördert die Kinderstation des  St. Gabriel’s Hospital in Namitete Malawi

Das St. Gabriel’s Hospital, das 1959 von den Luxemburger Zitha-Schwestern (Tertiär-Karmelitinnen) in Malawi gegründet wurde, kann dank einer großzügigen Spende des Missionsfördervereins Kutzhof die Kinderstation ausbauen.

In einem der ärmsten Länder der Welt leistet dieses Krankenhaus im Busch einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung. Die Kinderstation mit 100 Betten in zwei Sälen ist spätestens zu Beginn der Regenzeit mit der zunehmenden Anzahl von Malariapatienten voll belegt. Oft werden weitaus mehr Kinder aufgenommen, die dann auch noch von ihren Müttern und Geschwistern begleitet werden. Dann ist es  nicht mehr möglich, den schwer kranken Kindern die notwendige Ruhe und Betreuung zukommen zu lassen. Aus diesem Grund wird die Kinderstation um zwei Räume für die Patienten erweitert, die  eine besondere Versorgung benötigen. Hierzu gehören die Kinder mit schweren Verbrennungen, die wegen der vielen offenen Feuer in den Dörfern leider oft im Krankenhaus behandelt werden.

Mit der großzügigen Spende des Missionsfördervereins Kutzhof in Höhe von 5000€ kann diese dringende Erweiterung realisiert werden. Die notwendige medizinisch-technische Ausstattung wird von einer befreundeten Organisation gefördert. Damit ist die Gesamtfinanzierung der Maßnahme in der Größenordnung von 30000€ sichergestellt. So können die schwerkranken Kinder schon bald viel besser versorgt werden. Seit langem besteht ein freundschaftlicher Kontakt des Missionsfördervereins Kutzhof zu dem Luxemburger Orden, da die beiden  Schwestern Sr. Myriam Ney und Sr. Wilfrieda Hofmann von den Luxemburger Tertiär-Karmelittinnen  aus der Kutzhofer  Nachbargemeinde Eiweiler stammen. So ist der Missionsförderverein direkt über die Arbeit des St. Gabriel’s Hospital und die Nöte der dortigen Menschen informiert.

Im vergangenen Jahr wurde ein Kinderprojekt in Malawi mit einem Zuschuss von 2000€ gefördert. Der Vorsitzende des Missionsfördervereins, Martin Zewe, hält es gerade vor dem Hintergrund der Flüchtlingsströme für sehr wichtig, dass die Lebensbedingungen der Menschen in den Entwicklungsländern verbessert werden.

„Hilfe vor Ort ist unerlässlich. Ich appelliere an die Verantwortlichen in der Politik, neben der aktiven Flüchtlingshilfe auch die Entwicklungshilfe zu stärken“.